Aus der Stille in die Stille

Die Essenz der Erleuchtung von Gunnar Gressl

Erleuchtung ist für mich das Abfallen von Vorstellung – die Zukunft ist ungewiss. Der natürliche Zustand ist Nicht-Wissen – darin erscheint Alles so, wie es ist – perfekt.

Erleuchtung ist Enttäuschung, bis nichts mehr enttäuscht werden kann.

Wenn du nichts mehr anderes willst als DAS was IST, dann ist da kein Platz mehr zwischen Dir und Dem was ist, dann ist da keine Distanz mehr zwischen Dir und Dem was ist, nichtmal 0,0000001 …. dann schmilzt das kleine Ich – welches immer auf der Suche ist nach etwas Besserem, als das, was gerade ist, oder am Finden ist und das Gefundene dann festhalten will – …. dann schmilzt das kleine Ich wie Eiswürfel ins Wasser und was dann bleibt ist soooooooooo ohne Worte 

Ein Klient kommt. Wir begrüßen uns und setzen uns auf unsere Stühle. Ich sage wie meist zu Beginn einer Sitzung «Starten wir mit Stille» … Schließe deine Augen …. entspann dich einfach … es gibt nichts zu tun … lass alles los … einfach nur da sein.

Nach einer Zeit fange ich an zu sprechen:

Ich habe jetzt meditiert, die Augen geschlossen, augenblicklich waren da keine Gedanken mehr da, da war Ruhe, Präsenz, sehr angenehm, sehr friedlich und ruhig … und plötzlich verschwindet Alles. Ich vergesse, dass da ein Klient mir gegenüber sitzt, ich vergesse den Raum, in dem wir sitzen, ich vergesse meinen Körper, alle Gedanken, Ideen, Bilder, Vergangenheit und Zukunft verschwinden, ja selbst die Idee von Zeit verschwindet. Da ist Selbstvergessenheit. Kein Meditierender mehr. Keiner der beobachtet. Keiner der von sich selbst oder irgendetwas weiß. Keiner der meditiert. Keiner der sich selbst kennt. Einfach Nichts. Stille die einfach IST. Frieden der einfach IST. Sein welches einfach IST. Diese Beschreibung darüber findet nachträglich statt. In dem Zeitraum – der jenseits von Zeit und Raum ist – ist Nichts. Plötzlich, aus dem Nichts, ist wieder ein Hauch von Wissen da. Eine Anwesenheit, ein Gewahrsein dessen, dass … aahh – ICH BIN. Ich nehme wahr. Ein Körper … achja ein Raum .. hm, wo war ich jetzt .. achja, ich sitze hier .. aja genau .. der Klient, wir meditieren, ich öffne die Augen und fange an zu sprechen …

Alles wirst du hingeben … irgendwann einmal … wenn Du bereit bist … wenn Es an der Zeit ist … all dein Streben, Sehnen, Hoffen und Glauben. All deine weltlichen Belange. Arbeit, Karriere, Beziehungen, Partnerschaft, Elternschaft. All deine Ideen und Vorstellungen von einem glücklichen Leben. All dein spirituelles Streben. All deine Gedanken, Gefühle und ja, letztendlich auch die Ich-bin-der-Körper-Idee und den Körper selbst. Du wirst all das ins Feuer werfen und mit der letzten Idee einer Entscheidung mit Haut und Haar hinein springen. Das Feuer des absoluten Vergessens wird Alles verzehren, bis Nichts mehr übrig bleibt, was Du Dein nennen könntest …… um dann wiedergeboren zu werden. Als …… als …… jedes Wort ist ungenügend dafür, was keiner Beschreibung entspricht. Es ist DAS. Einfach nur DAS. Immer nur DAS. Das, was Ist, das ist Es.

Gib dich hin mit Haut und Haar! Lass dich zerstören! Lass dich auffressen! Gib Alles hin was du denkst es sei wahr! Lass dich zerschmettern! Lass dich zertrampeln! Wirf alles ins Feuer und spring dann nach! Lass dich verbrennen! Lass alle Ideen, Konzepte, Vorstellungen über dich und die Welt brennen! Lass dich bloßstellen! Lass dich zum Verlierer machen! Lass die Leute über dich reden, urteilen und lachen! Gib dich! Gib bereitwillig oder mit Widerstand ALLES hin … ALLES … IMMER WIEDER! Lass dich vernichten! Lass dich zermalmen! Lass alles was du über dich und andere denkst zerschmettern! Lass dein Herz brechen, lass es explodieren …. Gib dich hin, gib auf, lass es machen … lass ES machen! Lass ES!

Jeden Tag diese nicht fassbare, nicht greifbare, überall und nirgends befindliche, so so so tiefe ……… tja, wie nenn ich’s …….. Stille ……. Silence ……. Frieden ……. UNBESCHREIBBAR. Gracias.

…. Und darin: Welt … mit all den Gedanken, Emotionen, Handlungen, Körpern, Erfahrungen …. von + bis – …. in reinster Perfektion ohne einer Idee von Perfektheit.

Du willst glücklich sein, zufrieden sein, nicht mehr leiden? Du fragst dich, WAS du tun kannst, damit du glücklich und zufrieden bist? Suche den, der nach dem Glück und dem Frieden sucht. Frage dich beständig und unerbittlich: «WER ist DER, der glücklich und zufrieden sein mag?» Die «Antwort» auf diese Frage lässt alle Fragen verstummen. Keine Fragen mehr = kein Leiden. Keine Fragen mehr = Frieden.

Genauso wenig wie es einen Erleuchteten gibt, gibt es einen Nichterleuchteten. Warum? Weil da einfach keiner ist. Gedanken, Entscheidungen, Impulse kommen aus dem Nichts und gehen wieder ins Nichts. Handlungen geschehen einfach. Es ist die Totalität, die all dies tut, und nirgends gibt es ein von ALL-DEM getrenntes Wesen. Durch die Identifikation mit diesen Aspekten (Gedanken, Emotionen Entscheidungen, Handlungen) entsteht die Illusion eines Denkers, eines Entscheiders, eines Handelnden – das ist die Identifikation mit dem Ego/Ich. Durch die Befreiung von dieser Identifikation wird es erst möglich die Dualität vollkommen zu erfahren wie sie ist. Denn vorher sind allerlei Ideen, Vorstellungen, Wünsche, Sehnsüchte, Verbesserungsideen, die Suche usw. «dazwischen». Befreit von der Identifikation wird alles als perfekt erfahren, so wie es ist. Auch das Empfinden von «Scheiße, das tut weh», Gedanken wie «Was ist das für ein Arsch», oder «das ist aber sowas von unpassend und UNPERFEKT» usw. werden als perfekt erfahren. Da ist keine Idee mehr da, dass das «meine» Gedanken, «meine» Entscheidungen, «meine» Handlungen wären, und dennoch wird das alles direkt, im Hier und Jetzt, als DAS-WAS-IST erfahren. Die Dualität wird direkt erfahren, wie sie erscheint, und da ist Klarheit, dass da NIEMAND drinnen ist. Es ist ein reines, gnadenvolles Geschehen und ich bin nichts davon und bin es paradoxerweise gleichzeitig zu 100%.

Das Leben selbst ist völlig Sinn-befreit. Wenn du an einen Sinn glaubst, an einem Sinn des Lebens festhältst oder hoffst, dass Das Alles einen Sinn macht, oder sogar zu wissen glaubst, welcher DER Sinn ist, dann erfährst du das Leben nicht, wie es ist, sondern der Sinn (die Suche, die Idee der Verbesserung) ist davorgestellt, wie ein Nebel oder ein Schleier. Ein Sinn ernährt sich von einer Vergangenheit und einer Zukunft. Ein Sinn stellt oder legt sich vor die Wirklichkeit dessen WAS IST. Ein Sinn ist nur nötig, um die Identifikation mit dem Ego/Ich aufrecht zu erhalten, ein Sinn dient ausschließlich der Idee eine von Allem-Was-Ist getrennte Person zu sein. Ist dein Leben vom Sinn befreit – und damit meine ich nicht «sinnlos oder depressiv etc.» – dann ist da die direkte Erfahrung von dem was ist – Moment für Moment. Das Leben selbst ist Sinn-befreit. ES IST WAS ES IST.

Wer ist es, der dem Leben einen Sinn zuschreibt? Es ist der Verstand. Kleine kurze Übung: Schließ deine Augen und Sei mal OHNE Gedanken, ohne Erinnerung, ohne Assoziationen, ohne Benennungen – lass das mal kurz beiseite ……. Da ist dann einfach das was ist, ohne dass es einer einordnen muss oder dem was ist einen Sinn zuschreiben muss. Der Sinn-Geber taucht erst direkt danach auf.

Nur noch diesen Prozess hinter mich bringen, dann werde ich verstehen, dann werde ich es erkennen. In ein paar Monaten, in ein paar Jahren, dann wird es soweit sein … endlich … nur noch ein bisschen warten. Dann wird es so sein wie ich gehört habe, dass es sein soll, wie ich in einem schlauem Buch gelesen habe. Ab und zu ist es ja schon spürbar …aber nicht dauerhaft … aber bald … aber ……

Es gibt NICHTS, außer dem, was Jetzt ist, außer dem, was Jetzt erscheint. So wie es jetzt ist, genau so ist es. Es wird immer nur DAS sein. Wenn du auf etwas wartest, dann ist ES genau das, was sein soll. Es ist die Totalität, die sich so erfährt. Wenn du glaubst bald ist es soweit, dann ist genau DAS das. Alles was JETZT ist, DAS ist ES bereits. DAS IST ES BEREITS!! Es gibt nicht Mehr, es ist immer nur DAS. Wenn du weiterhin suchst oder versuchst es zu verändern, dann ist ES DAS. Es gibt in der Vergangenheit oder Zukunft nichts zu finden und dennoch ist das Suchen in der Vergangenheit oder Zukunft genau DAS, was gerade passiert. Alles passiert HIER und JETZT. IMMER ohne Ausnahme. Egal welcher Bewusstseinszustand. Schnurzpiepegal. Es ist immer nur DAS WAS IST. Und wenn ES weiterhin wartet oder sucht oder verändert, dann ist es eben DAS. Alles was JETZT ist, DAS ist ES bereits. Es gibt nicht mehr, es ist immer nur DAS. Ob da Jemand ist, der das nicht akzeptiert oder da einfach nur Akzeptanz ist ….. beides ist DAS. Vollkommen Gleich-Gültig.

Am Flughafen (und auch anderswo):

Da ist eine tiefe, nicht beschreibbare Stille, da ist Sehen/Beobachten. Alles wird gesehen als Erscheinung – alle Menschen, Situationen, Flugzeuge, Körper, wie sie sich bewegen, sprechen, auch der Körper Gunnar Gressl inkl. Gedanken und Emotionen wird beobachtet/bezeugt. Da ist kein Unterschied zwischen dem aufsteigendem Flugzeug, der Kaffee trinkenden Frau gegenüber, den 2 am Handy spielenden Mädchen rechts von mir, den Worten, die aus den Mündern kommen, und den Gedanken oder Körpersensationen im Körper. Alles wird als das EINE gesehen, unmöglich eine Trennung auszumachen. Alles geschieht in dieser tiefen Stille, es ist das Wissen und Sehen da, dass alles Passiert, aus sich Selbst heraus. Dass alles ein automatisches Geschehen ist, in dem keine getrennte Wesenheit existiert. Es wird gesehen, wie alles bewegt wird, jede Körper-Bewegung, jedes Wort, jede Mimik oder Gestik, ja jeder Gedanke. Alles passiert in, mit, durch diese alles durchdringende unbeschreibbare STILLE. Es ist eine Melodie, die sich selbst spielt, ein Drama, welches sich selbst schreibt, eine Tanz, der sich selbst tanzt, ein Lied, welches sich selbst singt, ein Selbst, welches sich selbst erkennt.

Interessanterweise wird durch die Erkenntnis, dass der freie Wille eine Illusion ist, eine Befreiung erfahren. Das Leben befreit sich selbst davon. Jemand zu sein, etwas werden zu müssen, etwas erreichen zu müssen, etwas anders erleben zu müssen, als es erlebt wird. Die Erkenntnis, dass der freie Wille eine Illusion ist, beendet die Vorstellung ein von Allem-Was-Ist getrenntes Wesen zu sein. Das was bleibt ist Handlung – die Illusion, der Handelnde zu sein, ist durchschaut. Das was bleibt ist Denken – die Illusion, der Denker zu sein, ist durchschaut. Das was bleibt ist Entscheidung – die Illusion, der Entscheider zu sein, ist durchschaut. Alles läuft weiter wie zuvor (inklusive der Veränderungen, die ja laufend passieren), aber da ist Gewissheit, Klarheit, dass Alles einfach passiert. Mit anderen Worten könnte man sagen: Ich und der Vater sind eins …. oder aber … Da ist nur mehr DER EINE WILLE.


Du suchst nach Frieden. Frieden ist, nicht zu suchen. Temporären bzw. scheinbaren Frieden findest du in und durch die Suche. Dauerhafter Frieden ist die Abwesenheit der Suche.


Niemand hat ein Bewusstsein, sondern Alles ist (in) Bewusstsein …. deswegen kannst du «dein» Bewusstsein erweitern … bis es platzt … dann ist gut … hihi


An alle, die denken, sie sind der Denker der Gedanken und haben Kontrolle über die Gedanken. Jetzt ist Abend, du hast nix mehr zu tun. Dann denk einfach mal nix .. ein, zwei Stunden. Als Denker und Kontrolleur der Gedanken eh ganz einfach … erzähl dann wie es war, bin gespannt, hihi


Dir ist vielleicht noch nie die Frage oder der Gedanke gekommen, wer denn die Gewalt über die Gedanken hat, wer der Denker der Gedanken ist, wer die Kontrolle über die Gedanken hat. Für Dich ist es ganz klar, dass Du das bist. Dann spiel ein Spiel und höre einfach mal auf zu denken für … sagen wir eine Stunde …… oder eine Halbe …. dann wirst du sehen wie sehr Du der Denker der Gedanken bist ……. Würdest Du sagen, Du bist der Lenker Deines Autos, wenn es dorthin fährt wo es will, wenn es startet, wann es will, und losfährt in verschiedene Richtungen, ohne dass Du es willst und tust? ….. eigentlich ist es genau umgekehrt …. die Gedanken erschaffen den Denker, der Du glaubst, dass Du bist ….. es gibt keinen Denker, nur Gedanken, die die Illusion eines Denkers erschaffen ….


Ich mache mir keine Gedanken um meine Gedanken mehr.


Es gibt keine Ausnahme in DEM, dass DAS, was erscheint, immer nur DAS ist, was erscheint. DAS was erscheint, ist immer nur DAS, was erscheint. Ohne Ausnahme. Sei es ein Ereignis in der Welt, ein Geschehen, eine Situation. Seien es Bilder in dir, Gedanken, gegensätzliche Gedanken, Entscheidungen, Emotionen, Körpersachen …. Wenn dir Hass oder Freude entgegen gebracht wird – einfach DAS, was erscheint. Wenn du Hass oder Freude entgegen bringst, wenn du jubelst oder weinst – einfach DAS, was erscheint. Wenn du jemanden auf ein Stockerl hebst, um ihn dann wieder runter zu stoßen – einfach DAS, was erscheint. Wenn du das Gefühl hast jemanden umbringen zu müssen, eine Situation unbedingt ändern zu müssen, wenn du glaubst etwas zu brauchen, um glücklich zu werden – einfach DAS, was erscheint. Wenn du glaubst die richtige oder die falsche Entscheidung treffen zu müssen, wenn du glaubst die richtige oder falsche Entscheidung getroffen zu haben, wenn du die Entscheidung getroffen hast – einfach DAS, was erscheint. Wenn du glaubst ein Jemand zu sein oder wenn du glaubst ein Niemand zu sein – einfach DAS, was erscheint. Wenn du damit haderst etwas nicht erfahren zu haben, wenn du glaubst weniger weit zu sein als Jemand, wenn du glaubst weiter zu sein als Jemand, wenn wenn wenn ….. einfach DAS, was erscheint. Ohne Ausnahme. Also relax, entspann dich und wenn’s dich nicht entspannt, dann ist es eben DAS.


Das, was ich bin, verändert sich nie, das, was ich zu sein scheine, ist steter Veränderung unterworfen. Wenn erkannt ist, was du nicht bist, gibt es kein Problem mit Veränderung. (Was nicht heißt, dass es nicht auch schmerzhaft, traurig, unangenehm usw. ist) ……. (Problem im Sinne von: Anders wäre es richtiger)


Das Auge kann sich selbst nicht sehen. Erst durch das Gesehene kann Es sich erkennen. Ebenso ist es mit dem Selbst. Das Selbst, das Absolute, kann sich selbst nicht erkennen. Erst durch den Traum, erst durch Bewusstsein (sich seiner selbst bewusst sein bedingt Dualität und ist die ursächliche Trennung), kann es sich selbst erkennen.


Gibt es da eine spezielle Vorstellung, eine spezielle Richtung, Lehre, Religion, eine spirituelle Idee, die dir heilig ist. JA? Solange das so ist, wird es auch das Schwert geben, das kommt und diese Idee köpft … vom imaginären Thron stößt … so oft, bis nichts mehr Heiliges über bleibt … dann bist du leer … dann wird Alles heilig.

 


DU bist der perfekte Mensch. Und Du und Du und Du und Du und Du ….. Genau so liebevoll oder beschissen wie du bist. Ohne Unterschied. Ohne Ausnahme. Bedingungslos. Immer perfekt. Immer.

Probiere mal nicht du selbst zu sein!!

«Erwachen» bedeutet völlige Ent-Täuschung. Der «Erwachensprozess» ist nichts anderes als immer tiefer und tiefer und tiefer ent-täuscht zu werden. Bist «Du» völlig durch-enttäuscht, bleibt DAS WAS IST. Was kann dem WAS IST hinzugefügt werden? Was kann dem WAS IST genommen werden? Wenn Alles ent-täuscht ist, bleibt NICHTS übrig und erfährt sich als ALLES WAS IST.


Ich weiß nichts! Wissen macht blind! Wissen macht eng! Wissen bindet! Wissen ist Glauben verkleidet als Wissen! Es gibt nichts zu wissen! Diese Erkenntnis entspringt der Unwissenheit! Weisheit ist spontanes Wissen, ohne einen Wissenden.


Versucht der weite blaue Himmel die Wolken zu vertreiben, sehnt er sich nach Sonnenschein oder fürchtet er sich vor dem Gewitter? Der Himmel ist einfach da, er ist der Hintergrund, vor dem sich das Wetter abspielt. Alles darf sein, es stört kein Gewitter, keine Wolken, kein Regen, kein Sonnenschein, kein Regenbogen – es ist das Spiel an der Oberfläche, mal so mal so …………….. das, was du in Wahrheit bist, ist der weite blaue Himmel … dein natürlicher Zustand  …. weil du das Gewitter und den Regen in dir ablehnst, leidest du …. weil du den Sonnenschein und den Regenbogen festhalten willst, leidest du …. identifiziert mit dem Wetter-Spiel an der Oberfläche erkennst du den weiten blauen Himmel, den natürlichen Zustand nicht.

Todesangst ist ein essentieller Teil des «Erwachensprozesses». Viele, mit denen ich gesprochen oder gearbeitet habe, haben Todesangst erfahren. Angst davor ALLES zu verlieren. Angst davor zu sterben. Angst davor nicht mehr zu sein. Und es ist ja auch «wahr». Erwachen bedeutet ALLES zu verlieren – Alles, woran du geglaubt hast, inklusive deiner Selbst. Das, was dann «übrig» bleibt, ist DAS WAS IST.

Weitere, frühere Texte von Gunnar gibt es hier.

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