DAS ist außergewöhnlich

Halte für einen Moment inne.

Versuche nicht spirituell zu sein.
Suche nicht irgendeinen bestimmten Zustand
oder irgendein bestimmtes Gefühl.

Werde dir einfach
dieses ganz gewöhnlichen Augenblicks gewahr (bewusst).
Durchdringe ihn mit Gewahrsein (Bewusstheit).
Erfülle ihn mit Neugier.

Wenn er unbehaglich ist,
lass ihn unbehaglich sein.
Wenn er belastend ist,
lass ihn belastend sein.
Wenn er langweilig ist,
lass ihn langweilig sein.

Lass den Augenblick völlig unberührt
und lass dich stattdessen von ihm berühren.

Erwache zur
heiligen Gewöhnlichkeit des Lebens…

Jeff Foster

Auch von Jeff Foster:

Der Zugang des Nicht-Wissens

Wenn du nicht weißt,
gibt es einen Riss im Trugbild des mind.
Und du kannst
von einem ganzen Universum erfüllt werden.

Nicht-Wissen ist keine Ignoranz.
Noch ist es Dummheit.
Es ist Neugier. Es ist Staunen.
Es ist die Entspannung des getrennten «Ichs»
und die Gegenwart großen Mitgefühls.

Wenn du nicht weißt,
kannst du von einer erschöpften Sonne,
die in Rot und Orange ausbricht,
von einem gelben Mond
und einer Trilliarde ferner Sterne
erfüllt werden.
So weit entfernt und doch so nah.
So hier.
Wissen wird dich dahin nicht bringen.
Das «Ich» kann es nicht begreifen.
Nicht-Wissen ist sein Zugang.

Ergib dich dem Mond.

Außerdem:

Wir stellen uns vor, wir wünschten uns etwas…
einen Gegenstand, eine Substanz, einen Zustand,
eine Aktivität, eine Erfahrung, einen Menschen,
ein «Ziel».

Was wir uns wirklich wünschen,
ist dieses Gefühl von RUHE,
das vom «Dort-Sein» kommt.

Was wir uns wünschen,
ist die Befreiung vom Wunsch an sich!

Wir suchen das Ende der Suche,
sehnen uns nach dem Ende der Sehnsucht,
warten auf das Ende des Wartens.

Wir erleiden Enttäuschung für Enttäuschung,
bis wir erkennen, dass kein äußeres «Ding»
den Zyklus des Suchens jemals wirklich beenden kann.

Nichts außerhalb von uns
kann uns glücklich machen.

Desillusioniert, der Suche müde,
sinken wir zurück in unser gegenwärtiges Erleben
und ruhen uns in seiner warmen Umarmung aus.

Und schließlich erkennen wir—
das es alles ist,
was wir jemals gewollt haben!
Uns selbst. Hier, jetzt.

Wir waren schon immer so nah.

Wir haben einfach in
der falschen Richtung gesucht,
das ist alles.

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