Eine neue Wirklichkeit

 

Andrea Ananda aka Welten Wandler schreibt:

Der Verstand ist süchtig nach NEUEM. Das liegt daran, dass er immer wieder denselben alten Rotz präsentiert – eine Schallplatte mit Sprung. Eine probate Möglichkeit eine neue Platte aufzulegen besteht darin deine Gefühle zu fühlen.

Fühlen statt Denken bringt dich auf eine Ebene jenseits des Verstandes. Eine, in der du das Wunder deiner Existenz einfach staunend und demütig wahrnimmst, ohne dich auch nur im geringsten für die andere Möglichkeit, die in Wahrheit nur ein Ausweichen (eine Vermeidungsstrategie) ist, zu interessieren: eine neue Welt erschaffen zu wollen, in der «kein Platz mehr für das Alte ist.» Denn das einzig existente «Alte» ist in Wahrheit natürlich dein Verstand mit den immer gleichen Denkmustern. Und wenn du dich traust zu fühlen statt zu denken, kannst du das klar erkennen. Dann braucht es kein erdachtes und hochgehaltenes Ideal einer «neuen Welt, in der das Alte ausgedient hat» und «alles Unechte und Unwahre sich nicht mehr halten kann.» Dann wird einmal mehr klar, dass alles sich immer nur um dich dreht und dass das Unwahre sich nirgendwo anders als in dir verabschieden darf.

Wenn du statt zu mutmaßen oder dich in endlosen Annahmen über die «Tagesenergien», die «Welt», die «Anderen» und dich, sowie in ständigen Zukunftsprognosen à la: «Die Welt wird eine andere sein», blablabla… zu verlieren, einfach fühlend HIER bist, dann taucht die Vorstellung von «alt» überhaupt nicht mehr auf, weil jeder Augenblick neu und endlos kostbar ist und du viel zu beschäftigt damit bist zu LEBEN, statt deine Zeit mit Gedankenkonstrukten zu vergeuden.

Glaubst du wirklich, dass ein spielendes Kind würde je auf den Gedanken, dass es «Zeit für etwas Neues ist» kommen würde? Dass «das Alte» nun ausgedient hat? Dass «wir gemeinsam ALLES erreichen können?» Nein. Weil es bereits alles erreicht hat, was je erreicht werden könnte. Einen größeren Reichtum, als jetzt und hier zu SEIN, gibt es nicht.

Und weil DAS so weit jenseits aller Vorstellungen, die der Verstand vor DAS WAS IST zu stellen liebt, IST, denkst du dir – am liebsten gemeinsam mit anderen, weil Solidarität so ein schönes Ersatzgefühl ist – weiterhin eine schöne neue Welt aus, in der…

Finde jenes spielende Kind, das sowas von HIER IST, in dir wieder, dass es in jedem Augenblick eine funkelnde neue Welt voller Magie erschafft und aus dem Staunen nicht mehr herauskommt…

Genau das ist «das Neue», nach dem du dich wirklich sehnst: eine neue Welt in dir. Dann ist es vollkommen egal, ob Milliarden Menschen täglich immer die gleiche Schallplatte auflegen – denn die Welt bist DU.

Das einzige, was du transformieren musst, ist die Vorstellung, dass du etwas transformieren musst.

Kannst du dir vorstellen, wie wunderbar beFREIend das Leben ist, wenn du rein gar nichts mehr musst? Nichts transformieren, verändern, klären, auflösen, optimieren, heilen, loslassen, ja selbst lieben zu müssen? Wenn alles einfach GUT ist, so wie es ist? Weil DU gut bist, so wie du bist – mit allem drum und dran?

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