Stille ist die ultimative Musik

Osho sagt:

Stille hat ihre eigene Musik.
Sie ist nicht tot, sie ist sehr lebendig, sie ist ungeheuer lebendig.
Tatsächlich ist nichts lebendiger als die Stille.

Stille ist jungfräulich.
Die unschuldigste und reinste Erfahrung des Lebens ist es,
eine tiefe Stille zu erfahren,
wenn alles zum Stillstand kommt.

In dieser Stille –
wenn es keine Worte gibt, keine Sprache,
wenn niemand sonst da ist –
kommst du in Einklang mit der Existenz.

Erinnere dich daran:
außer der Stille ist alles andere deine Vorstellung
– wie schön sie auch sein mag –,
denn nur in der Stille bist du
dem Mittelpunkt der Existenz nahe.

Dem Ewigen zuzuhören
setzt eine Stille in uns voraus.

Kein Gedanke, kein Verstand, keine Wahl –
einfach nur still sein,
verwurzelt in dir selbst.

Bewahre diese Stille den ganzen Tag über.
Dann wird alles, was du tust, die Anmut,
die Schönheit deines inneren Friedens,
deines inneren Segens widerspiegeln …
Diese Stille schafft einen heiligen Ort, einen Tempel.
Außer dieser Stille gibt es keinen Tempel.

Stille kann dir so viel Tiefe offenbaren,
wie du den Mut dazu hast.

Wenn du lernst, still zu sein,
wirst du überall «zu Hause» sein –
wohin du auch gehst.

Der No-mind singt ständig sein Lied,
ob du es hörst oder nicht;
seine Musik ist da, ob du sie hörst oder nicht;
sein Tanz ist da, auch wenn deine Augen ihn
selbstverständlich nicht sehen können.
Es ist ein ewiger Tanz.

Stille ist die Frage.
Stille ist die Antwort.
Stille ist die letztendliche Wahrheit.
In der Stille begegnen wir der Existenz.
Worte, Sprachen:
sie alle schaffen Barrieren.
Und still zu sein bedeutet,
ein hohler Bambus zu sein.
Und das Wunder ist,
dass, sobald du ein hohler Bambus bist,
eine Musik durch dich herabsteigt,
die nicht deine eigene ist.
Sie kommt durch dich,
sie ist Teil des Ganzen.
Ihre Schönheit ist enorm,
ihre Ekstase unermesslich.

«Lebe in der Stille»

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